Topdesignerin Benedikte Utzon entscheidet sich für dänisches Modehaus
Das Interesse an der bekannten dänischen Top-Designerin Benedikte Utzon war außerordentlich groß. In den letzten fünf Monaten gingen beeindruckende Angebote aus dem In- und Ausland ein. Jetzt hat sie ihre Wahl getroffen, die überraschend ist aber gleichzeitig Sinn macht – denn die Wahl fiel auf das dänische Modehaus Womens Wear.
Die bekannte Designerin Benedikte Utzon hatte sich seit ihrem Konkurs im Mai den ganzen Sommer mit ihren Gedanken zurückgezogen. Und es gab ausreichend Stoff zum Nachdenken, denn es gingen zahlreiche Angebote großer, renommierter Namen aus der ganzen Welt ein. Unter den vielen Anfragen war ein auch Anruf von Kim Rasmussen, dem Geschäftsführer und Inhaber des Modehauses Womens Wear. Er fragte, ob sie eine Kleiderserie für Elinette, die High-End-Marke des Modehauses, entwerfen würde.
Benedikte Utzon sagte Nein und fing doch in gewisser Weise Feuer. Darum setzten Benedikte Utzon und Kim Rasmussen ihren Dialog fort – sie befand sich damals in Grönland und er in Fernost.
„Wir merkten beide sehr schnell, dass wir hier etwas ganz Besonderes in den Händen hielten. Es passte sowohl fachlich als auch persönlich. Kim Rasmussen begann in Fernost nach Stoffen für mich zu suchen und er traf intuitiv ins Schwarze. Wir fanden schnell zueinander und keiner hatte noch Zweifel daran, ob wir zusammen arbeiten sollten“, erzählt Benedikte Utzon.
Qualität an erster Stelle
Auch wenn Womens Wear noch nicht zu den wichtigsten Namen in der Branche gehört, ist es doch eines der Unternehmen, die auf sich aufmerksam gemacht haben. Womens Wear hatte ruhig aber gut gewirtschaftet und während der größte Teil der Textilbranche tiefe Einschnitte zugunsten der Bruttogewinnspann vornahm, gingen Kim Rasmussen und Womens Wear keine Kompromisse bei der Qualität ein. Das Unternehmen entschied sich also, den sehr umständlichen und teuren Kreations- und Produktionsprozess beizubehalten, der eine Voraussetzung für die hohe Konfektionsqualität ist.
„Jedes einzelne Design durchläuft einen langen, detaillierten Gestaltungsprozess – vom Design an sich und dem ersten Modell unserer Konstrukteure über den ersten Entwurf der Modellnäherin bis hin zur eigentlichen Produktion in den Nähateliers und schließlich zu dem Tag, an dem die Händler die fertige Kollektion in Empfang nehmen. Gleichzeitig kaufen wir alle Stoffe selbst auf der ganzen Welt ein. Zweifellos ist das der komplizierteste und teuerste Produktionsprozess, den es gibt, doch es sind genau diese Qualitätssteuerung sowie die garantierten Passformen, die unsere Berechtigung auf dem Markt begründen“, so Kim Rasmussen.
In den denkbar besten Händen
Das gute Handwerk und diese unternehmerische Professionalität waren unter anderem ausschlaggebend für Benedikte Utzon.
„Womens Wear arbeitet extrem ordentlich und sie sind außerordentlich gut in der Führung ihres Unternehmens. Sie können das, was ich brauche: Qualitätssicherung, Konstruktion, Produktion, wirtschaftliche Steuerung, hoch entwickelte IT-Systeme, ein hohes Niveau im Bereich Logistik, hoch spezialisierte Mitarbeiter, Strategie usw. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie große Achtung vor meinem Prozess und meinem Design haben. Ich bin in den denkbar besten Händen, in denen ich mich auf das konzentrieren kann, was ich am Besten kann, denn Kim Rasmussen und sein Team haben alles andere im Griff“, sagt Benedikte Utzon.