Inga em. Designs erkennt man sofort an der eigenen Handschrift, denn sie verbinden schlichte Schnitte mit aufwendigen und originellen Applikationen, Borten und Pailletten.
Sie setzen auf Naturmaterialien, da diese am angenehmsten zu tragen sind und darauf, das Getragene am Abend nur einmal zu sehen - und zwar am eigenen Körper!
Alles fing an mit einer einzigen Plüschtasche, die Inga Meister sich nähte, um etwas besonderes zu tragen. Da sie schon bei ihrem ersten Spaziergang von vielen auf diese Tasche angesprochen wurde, nähte sie zwei weitere und hängte sie im Loonies auf der Reeperbahn in Hamburg aus - bereits am Abend waren sie alle verkauft!
Sie versorgte den Laden weiterhin mit diversen Taschen. Nach einem dreiviertel Jahr bekam sie den Auftrag für einen Privatsender 600 Plüschtaschen anzufertigen. Draufhin machte sie sich selbständig und erweiterte ihr Sortiment um Pullover, Kleider und Tops.
Als die Nachfrage immer größer wurde, verhalf ihr ein Gefängnisgärtner zu der Idee ihres ersten Projektes: M.I.P. - Made in prison. Die Gefängnisdirektorin Hilde van den Boogaart zeigte sich sehr kooperativ und ab März 1999 wurden die Rohdesigns von Ingas Mode in der Schneiderwerkstatt der Frauenhaftanstalt Hahnöversand gefertigt.
Inzwischen werden rund 15 Geschäfte in ganz Deutschland von Inga em. beliefert.
Im Dezember 2000 eröffnete Inga Meister ihren eigenen Laden am Eppendorfer Weg in Hamburg. Hier kann sie sich voll entfalten - entwirft, näht und verkauft ihre Unikate dort rund um die Uhr.
"Jedes Teil ist ein Unikat, denn Mode hat ein kurzes Verfallsdatum und Abwechslung bringt viel mehr Spaß für meine Kunden und mich! Ich liebe das Verwandelbare und deshalb gibt es bei mir viele kleine Kollektionen zu aktuellen Themen."